Vier Tage, 75 Spielstätten, mehr als 400 Acts. Wenn am 17. September das Reeperbahn-Festival (RBF) startet, hat die ganze Stadt was zu feiern. Klar, wer eine Karte kauft (Tagesticket ab 59 Euro, Festivalpass 159 Euro), hat natürlich mehr Spaß. Aber auch alle, die keine Tickets haben, bekommen eine ordentliche Portion Musik ab – denn im Festival-Village auf dem Heiligengeistfeld ist der Eintritt frei!
Festival-Direktor Detlef Schwarte bezeichnet den Ort sogar als „Herzstück“ – weil er das Festival nach außen öffne, sagt er im Interview. „Die Idee dahinter ist, Kultur und Begegnung ohne Ticketbarriere zu ermöglichen.“ Neben mehreren Musik-Bühnen – wie etwa am MOPO(P)-Mobil –, Foodtrucks und der längst legendären „Flatstock Poster Convention“, einer Verkaufs-Schau von Gig-Poster-Künstler:innen, gibt’s da unter anderem Performances und Live-Kunst. Und mit „Save The Last Dance – Remembering Hamburg’s Club Culture“ auch eine virtuelle Tour durch ehemalige Clubs wie Astra-Stube, Fundbureau, Waagenbau und das Molotow am Nobistor.
„In diesem Jahr bauen wir das Festival-Village noch weiter aus, weil wir überzeugt sind, dass niedrigschwellige Angebote entscheidend sind, um neue Menschen für Musik und Popkultur zu begeistern“, sagt Schwarte. „Ich sehe das Village als Schaufenster, das zeigt, wie vielfältig und einladend das Festival ist.“
Gratis MOPO-Konzerte im Festival-Village
Auch die MOPO-Konzerte sind natürlich gratis. Das Programm dort startet am Donnerstag (18.9.), auf der Bühne stehen an den drei Tagen u.a. die Krach+Getöse-Siegerin Yaama (20.9.) und die Wiener Punk-Pop-Künstlerin Pure Chlorine (20.9.). Das komplette MOPO(P)-Mobil-Programm gibt’s in der kommenden Woche.
Foto: Sebastian MadejDas RBF ist aber nicht nur ein Festival für Musik-Fans, sondern auch Europas größtes Branchentreffen. 45.000 Besucher:innen werden in diesem Jahr erwartet, davon etwa 5000 Menschen aus dem Business – Agent:innen und Talentscouts, Vertreter:innen von Labels und Agenturen, Leute von Veranstaltungsfirmen. Sie treffen sich auf der sogenannten „Conference“, die parallel zum Festival läuft und unter anderem Workshops und Vorträge bietet, darunter auch Sessions zur Zukunft der Livemusik. „Gemeinsam mit Künstler:innen, Politikern und Veranstaltern diskutieren wir da über Lösungen für kleine Clubs“, sagt Detlef Schwarte. Denn „die Kosten sind in allen Bereichen gestiegen“, so der Festival-Chef. Auch beim RBF selbst – „von den Reisekosten über die Unterbringung, über das Security-Personal bis hin zu den Gagen“.
Foto: Marcel BernardOhne öffentliche Förderung wäre ein Festival dieser Größenordnung nicht möglich. Der größte Anteil kommt vom Bund (rund sieben Millionen Euro/Jahr). „Von der Stadt Hamburg erhalten wir in diesem Jahr 850.000 Euro – normalerweise sind es etwa 400.000 Euro“, so Schwarte. „Das Geld fließt in die Infrastruktur, in die Mieten der Spielstätten, in den nachhaltigen Festivalbetrieb. Der größte Teil davon bleibt also in Hamburg bei den hiesigen Dienstleistern.“
Festivaltickets zu gewinnen!
1 x 2 Festivaltickets (Mi-Sa) zu gewinnen! Abonnieren Sie den MOPOP-Kulturnewsletter und schicken Sie bis 9.9. eine E-Mail mit Betreff „RBF“ an [email protected] und beantworten Sie die Frage: Von wann bis wann findet das RBF statt?
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Veranstalter des Gewinnspiels ist die Morgenpost Verlag GmbH. Bei einer Teilnahme gelten unsere AGB als akzeptiert. Diese AGB finden Sie unter www.mopo.de/gewinnspiel-agb
Reeperbahn-Festival: 17.-20.9., div. Zeiten, Tagestickets: ab 59 Euro, 2-Tage-Ticket (Fr/Sa): 119 Euro, 3-Tage-Ticket (Do-Sa): 139 Euro, Festivalticket (Mi-Sa): 159 Euro
































