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Lesungen, Tanz, Filme und mehr: Auch das gibt’s beim Reeperbahn-Festival – vieles bei freiem Eintritt

Sie steht auf einem Balkon, hat das Buch in der Hand und liest
Rike van Kleef liest aus ihrem Buch „Billige Plätze“.
Foto: Bastian Bochinski

Na klar steht beim Reeperbahn-Festival die Musik im Mittelpunkt – mehr als 400 Acts werden an den vier Tagen erwartet! Aber währenddessen ist auch viel Raum für andere Spielarten von Kunst und Kultur. Das Besondere: Viele Veranstaltungen sind auch für Menschen ohne Festival-Ticket. Hier eine Auswahl (Eintritt frei für alle gekennzeichnet mit T-).

Kunst und Ausstellungen haben seit jeher einen festen Platz beim RBF. Allen voran die „Flatstock Poster Convention“: Im Festival-Village auf dem Heiligengeistfeld verkaufen (inter)nationale Artists limitierte Gig-Poster (Mi-Fr 14-21 Uhr, Sa 12-21 Uhr, T-). Nur ein paar Meter weiter dokumentiert die Ausstellung „Save The Last Dance“ Hamburger Clubkultur – geschlossene und zum Teil längst abgerissene Clubs wie Astra-Stube und Waagenbau werden per 3D-Scans wieder erlebbar (Mi-Fr 14-22 Uhr, Sa 12-22 Uhr, T-). Und mit „Wasted Beauty“ zeigt die Fotografin Jamie Lueders ihren Blick auf nachhaltige Mode (Mi-Fr 14-22 Uhr, Sa 12-22 Uhr, T-).

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Film und Serien: Im Imperial-Theater geht es am Donnerstag um „Evil-E“. Die Doku erzählt die Geschichte von Eva Ries, die lange Jahre die Managerin des legendären Wu-Tang Clans war. Ries und das Regie-Team sind anwesend (Do, 18.45 Uhr). Und auch in diesem Jahr wird das 3001-Kino wieder zum Festival-Kino – jedenfalls am Samstag. Dann nämlich laufen zwei Filme, die nicht nur Ticket-Inhaber:innen frei besuchen können. „El’sardines“ (Sa, 16.20 Uhr, T-) und „T-Rex“ (Sa, 17.45, T-). Mehr Infos dazu gibt es hier.

Europas größtes Club-Festival – bis 20. September in Hamburg

Lesungen und Podcasts sind ebenfalls ein fester Bestandteil des RBF. In diesem Jahr steht das Festival unter dem Motto „Imagine Togetherness“ – weshalb es im Kultur-Programm immer auch um Sichtbarkeit und Machtverhältnisse geht: bei der Lesung von Rike van Kleef, die sich in ihrem Buch „Billige Plätze“ mit strukturellen Ungleichheiten in der Musikbranche beschäftigt (Do, 19 Uhr, Prinzenbar), beim Abend mit Canberk Köktürk, der das deutsche „Fascholand“ analysiert (Sa, 18.30 Uhr, Prinzenbar), und bei der Lesung von Rebekka Endler, die in „Witches, Bitches, It-Girls“ patriarchale Mythen hinterfragt (Fr, 18.30 Uhr, Prinzenbar). Das Imperial-Theater ist der Place-to-be für Podcast-Fans: unter anderem gibt’s da „Machiavelli – Rap und Politik“ live (Sa, 17 Uhr).

Mehrere Personen bei einer Performance, manche auf dem Boden liegendFoto: Olaf Rocksien
Die Contemporary Dance School Hamburg zeigt ein Stück im Festival-Village.

Tanz und Performances: Das Körperfunkkollektiv präsentiert im Festival-Village zwei neue interaktive Performances (Fr 17.30 Uhr/Sa 15.30 Uhr, T-). Die Contemporary Dance School Hamburg hat am selben Ort mit „The Dreams That We Never Forget“ einen großen Auftritt (Sa, 16.10 Uhr, T-). Und bei der Skate Academy können im Festival-Village alle selbst aktiv werden, die sich auf einem Skateboard auf den Beinen halten können. Das ist vielleicht nicht immer große Kunst – macht aber immer großen Spaß (Mi-Fr 18-20 Uhr, Sa 12-19 Uhr, T-).

Reeperbahn-Festival: 17.-20.9., diverse Zeiten, Tagestickets:  ab 59 Euro, 2-Tage-Ticket (Fr/Sa): 119 Euro, 3-Tage-Ticket (Do-Sa): 139 Euro, Festivalticket (Mi-Sa): 159 Euro, reeperbahnfestival.com

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