Nach zwei Jahren elendiger Corona-Pause steigt ab heute in Scheeßel endlich wieder das dreitägige „Hurricane“-Festival. Wir haben für euch die wichtigsten Fakten der ausverkauften Party zusammengestellt (Update: Es sind kurzfristig doch noch Ticket-Restkontingente verfügbar, einfach mal hier schauen!). Das Beste: Das Festival kann so stattfinden, wie man es noch von vor Corona kennt. Die Veranstalter:innen von FKP Scorpio rechnen „derzeit nicht mit Einschränkungen“, wie sie MOPOP vorab mitteilten.
Am allerwichtigsten ist natürlich immer noch die Musik – die Acts im Line-up lesen sich herrlich. Und eigentlich ging das „Hurricane“ auch schon am Donnerstag los – die Pre-Party veranstalteten ab 20 Uhr Alex Mofa Gang, Milliarden, Sondaschule und Megaloh. Die Crew von FKP Scorpio freute sich immens: „Wenn die ersten Gäste ihre Zelte aufbauen und die ersten Töne der Warm-up-Party über das Gelände schallen, dann haben wir alle eine kleine Träne im Auge und ein Grinsen im Gesicht.“
„Hurricane“: Es geht schon Donnerstag los
Weiter grinsen und Tränen abdrücken sollte man dann am Freitag für die Headliner Killers (20.45 Uhr) und Seeed (23 Uhr) – aber auch Inhaler, die Band von Bonos Sohn (15.30 Uhr), Millencolins Spaßpunk (17.15 Uhr) und die großartigen Fontaines D.C. (18.15 Uhr) sollte man nicht verpassen. Am Samstag setzen Deichkind (22.50 Uhr) und K.I.Z. (21.45 Uhr) die Party-Ausrufezeichen und werden über den Tag von Mando Diao (18.45 Uhr), der bezaubernden Aurora (18 Uhr) und Bad Religion (15.40 Uhr) unterstützt. Den krönenden Abschluss am Sonntag gibt’s dann von Kings of Leon (22.30 Uhr) und Rise Against (21 Uhr). Wild wird’s auch mit den Hives (18 Uhr) und Swiss & Den Andern (14.30 Uhr). Übrigens: Für diejenigen, die kein Ticket ergattert haben, gibt es einen Livestream auf arte.tv/concert (ab 17.30 Uhr) und beim NDR.

Mindestens genauso wichtig ist das Partymachen auf dem „Hurricane“ und das Chillen auf den Campingplätzen. Dafür hält der Festival-eigene Kiosk ganze 100.000 Dosen Bier und 20.000 Grillwürstchen bereit. Einen richtigen Festival-Supermarkt wird es in diesem Jahr leider nicht geben, weil keine Kooperation mit einer der großen Ketten zustande gekommen ist, heißt es auf den Social-Media-Kanälen des Festivals. Die Gründe sind eine noch vorherrschende Abwart-Stimmung und auch Personalmangel.
„Hurricane“-Kiosk: 100.000 Dosen Bier und 20.000 Würstchen
Und noch ein bisschen mehr zum Nachdenken: „Der Personalmangel ist in allen Bereichen spürbar: Licht, Ton, Logistik oder Catering – in diesen Bereichen der Wertschöpfungskette waren viele Menschen gezwungen, sich während der Pandemie beruflich umzuorientieren“, teilt FKP Scorpio mit. Es sei aber auch zu beobachten, dass das Interesse an Jobs in der Konzert-Branche wieder ansteige.
„Material, Personal oder Energie sind nicht zuletzt durch die pandemie- und kriegsbedingte Inflation signifikant teurer als noch im Jahr 2019.“
FKP Scorpio
Und nun noch etwas zum stolzen 222-Euro-Ticketpreis: Der Anstieg der Kosten ist seit der Pandemie in der ganzen Branche zu beobachten. „Material, Personal oder Energie sind nicht zuletzt durch die pandemie- und kriegsbedingte Inflation signifikant teurer als noch im Jahr 2019“, sagen die „Hurricane“-Veranstalter:innen.
Für die Glücklichen, die sich ein Ticket leisten konnten, heißt es jetzt aber erst mal: Kopf aus und Party on!
